Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst
PRESSEMITTEILUNG 321/2014 6. Oktober 2014
Staatssekretär Eisenreich händigt 38 Schulen die Urkunde
"Schule mit dem Schulprofil Inklusion" aus
MÜNCHEN. Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich händigte heute in München den Schulleitungen von 38 Schulen aus allen Teilen Bayerns die Urkunde „Schule mit dem Schulprofil Inklusion“ aus. „An den nun 164 bayerischen Profilschulen wird das gemeinsame Lernen und Leben von jungen Menschen mit und ohne besonderen Förderbedarf vorbildhaft gelebt“, betonte er bei der Veranstaltung.
Er hob dabei vor allem das große Engagement der Lehrkräfte hervor: „Mit ihrem Einsatz tragen sie dazu bei, dass das Miteinander an den Schulen gestärkt wird. Unsere Lehrkräfte eröffnen so jungen Menschen in besonderer Weise Zukunftschancen.“
An Schulen mit dem Profil „Inklusion“ lassen Lehrkräfte der allgemeinen Schule und Lehrkräfte für Sonderpädagogik gemeinsam Lernen Wirklichkeit werden.
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Der gemeinsame Unterricht und Schulalltag von jungen Menschen mit und ohne besonderen Förderbedarf ist eine Kernherausforderung des bayerischen Schulwesens. Bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention stehen in Bayern die Schülerinnen und Schüler mit ihrem konkreten Förderbedarf im Mittelpunkt. Der Freistaat setzt daher bei der Realisierung von Inklusion neben besonderen Profilschulen auf eine Vielfalt der Angebote inklusiven Unterrichts. Die Förderzentren spielen als Kompetenzzentren weiterhin eine wichtige Rolle. Über 19.000 Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf haben im vergangenen Schuljahr bereits den Unterricht an einer Regelschule besucht.
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